Der Name stammt aus dem Englischen und beschreibt das Bauprinzip:
In eine stabile Holzrahmen-Kiste (box) kommen Metallfedern (spring). Ähnlich dem konventionellen Lattenrost dient diese Federken-Box als Unterfederung und zusätzlich als fester Auflagerahmen für die Matratze. Die Matratze besitzt beim echten Boxspringbett ebenfalls einen Federkern.
Manchmal hört man auch die Bezeichnungen Amerikanisches (Hotel-)Bett oder auch Polsterbett. Letzteres ist nicht ganz richtig, da das klassische Polsterbett über einen gepolsterten Bettrahmen verfügt, in den dann Lattenrost und Matratze eingelegt werden.
Im Wesentlichen sind es vier Besonderheiten, wobei das herausstechendste Merkmal der spezielle Liegekomfort ist:
Weil eine Federkernmatratze auf einer Federkernbox ruht, liegen Sie komfortabel und es fühlt sich luftig-leicht an. Durch diese Bauweise addieren sich die Federwege von Box und Matratze, was eine angenehm weiche Oberfläche mit einer gleichzeitig sehr effektiven Stützkraft darunter erzeugt. Hinzu kommt, dass die Federkerne die gespeicherte Energie (das Gewicht des Schläfers) bei jeder Drehung wieder abgeben. Ähnlich wie bei einer Servolenkung fällt jede Bewegung im Bett viel leichter.
Komforthöhe: Die relativ hohe Bettkante – in der Regel zwischen 60 und 65 cm – macht das Ein- und Aussteigen nicht erst im Alter bequem. Und es sitzt sich gut im Bett.
Komfortauflage: Meist wird das Boxspringbett mit einer Komfortauflage (auch Topper genannt) ausgestattet. Besonders wenn Sie die Auflage bei geteilten Matratzen durchgehend über die gesamte Breite wählen, verschwindet die „Besucherritze“ und die Fläche wirkt subjektiv größer. Das macht das Bett nochmals komfortabler, schont die Matratze und verlängert deren Nutzungsdauer.
Kompakte Abmessungen: Der Vorteil davon, dass das Nennmaß des Bettes exakt dem tatsächlichen Außenmaß (ohne Kopfteil) entspricht, ist: Der verfügbare Platz wird effektiv ausgenutzt. Gerade für große Menschen ist das eine gute Nachricht, denn auch eine Überlänge von 210 oder 220 cm lassen das Schlafzimmer weniger eng werden als klassische Rahmenbetten wie Holz- oder Polsterbetten.
Das lässt sich so pauschal nicht beantworten. Ergonomisch richtiges Liegen als Voraussetzung für erholsamen Schlaf hängt bei uns im Schönen Bett nicht von der Art, der Form oder Optik des Bettes ab.
Tatsächlich erreichen wir auf unseren Rahmenbetten – also klassischen Massivholz- und Polsterbetten – mit entsprechend ausgewählten Unterfederungen und Matratzen ebenfalls einen sehr guten, individuell passenden Liegekomfort.
Was man aber auf jeden Fall sagen kann, ist, dass es beim Boxspringbett besonders auf die „inneren Werte“ ankommt, da diese den Liegekomfort und die Haltbarkeit maßgeblich ausmachen und man sie als Laie von außen oft nicht beurteilen kann.
Spätestens seit der Boxspringbettentrend hier Fuß gefasst hat, gibt es viele Billiganbieter, die zwar versuchen, optisch ansprechende Betten zu produzieren, aber an den Inhalten sparen. Folge sind häufig Probleme mit der Liegeergonomie und vor allem mit der Langlebigkeit.
Stiftung Warentest hat 2016 zwölf Boxspringbetten unterschiedlicher Hersteller getestet und im Heft 9/2016 das Ergebnis veröffentlicht:
Das Boxspringbett AUREA von Fennobed ist klarer Testsieger.
Das Gesamturteil setzt sich aus den Testkategorien Liegeeigenschaften, Schlafklima, Haltbarkeit, Bezug, Gesundheit und Umwelt, Handhabung sowie Deklaration und Werbung zusammen.
Dabei erhielt AUREA in zahlreichen Kategorien eine positive Bewertung.
Besonders hervorzuheben: Der Test bescheinigt AUREA, „den geringsten
Höhenverlust aller getesteten Prüfmuster“ aufzuweisen. Die Matratze habe
nach dem Belastungstest durch die Stiftung noch weitgehend die Maße wie
zuvor.
Das ist eine prima Bestätigung für die Fennobed-Qualität. Noch besser aber, Sie testen es selbst – bei uns im Schönen Bett in Potsdam.
Und das Beste: Nur bei uns können Sie den Komfort von Fennobed AUREA direkt mit anderen Boxspringbetten namhafter Hersteller vergleichen.
Die eigenen Liegegewohnheiten, der Körperbau und das Körpergewicht sind wichtige Anhaltspunkte für die richtige Wahl. Dabei geht es um die ideale Grundfestigkeit (soft-medium-fest) und darum, wie nachgiebig die Schulterzone sein, wie stark die Wirbelsäule gestützt werden und wie stabil die Matratze insgesamt sein soll.
Und dann geht es um die grundsätzliche Materialentscheidung: Bevorzugen Sie Kaltschaum, Federkern oder Latex? Jedes Material hat seine ganz eigenen Vorzüge und bietet jeweils einen etwas anderen Schlafkomfort.
In den meisten bestimmten Fällen kann der richtige Lattenrost einen wichtigen Beitrag zur Ausformung der Liegezonen leisten.
Gleiches gilt für ein gutes Kopfkissen, bspw. ein Nackenstützkissen
Doch am besten vereinbaren Sie einen Termin zum Probeliegen, denn grau ist alle Theorie…
Die Wahl des Lattenrosts – oder ganz generell der Unterfederung – richtet sich nach Art und Aufbau der Matratze, dem Körperbau des Schläfers und den Möglichkeiten, die das Bett rein technisch und von seinen Abmessungen her bietet.
Generell leistet ein guter Lattenrost zweierlei: Zum einen schont er die Matratze, da er einen Teil des Gewichts und der Bewegungsenergie des Schläfers abfedert. Zum anderen unterstützt er das Liegeprofil der Matratze, beispielsweise das Einsinken der Schulterpartie, indem er dort zusätzlich nachgibt.
Deshalb empfehlen wir dort, wo es geht, immer auch einen guten, mitwirkenden Lattenrost oder auch eine Unterfederung die mit „Tellern“ ausgestattet ist.
Außerdem kommen die vielfältigen Möglichkeiten der Verstellbarkeit des Rücken- und Beinbereichs dazu. Das Verstellen geht von Hand über einen Rasterbeschlag oder auch elektrisch, also motorbetrieben.
Dabei wählen Sie zwischen Komfortaspekten, Relax-Positionen und einer Aufstehhilfe.
Ein gutes Kopfkissen, insbesondere in Form eines Nackenstützkissens, ist aus unserer Sicht das wirkungsvollste Zusatzelement im Bett.
Der Nutzen eines solchen guten Kissens übersteigt seinen Preis in jedem Fall um ein Vielfaches. Ein gutes Kissen entlastet die Schulterpartie des Seitenschläfers und sorgt für gerade ausgerichtete Nackenwirbel. So kann sich die Nackenmuskulatur entspannen.
Gleiches gilt für Rückenschläfer, nur sollte da das Kissen flacher sein.
Ein gutes Kissen ist soft und anpassungsfähig und gleichzeitig stützt es wirksam. Das macht das Liegen angenehm. Am besten gelingt das mit unserem Favoriten, einem Latexkissen. Dieses gibt es in vier verschiedenen Höhen, so kann es genau an die Bedürfnisse des jeweiligen Schläfers angepasst werden.
Sie mögen kein Formschaumkissen (Nackenstützkissen)?
Dann sind für Sie Kissen aus losem Material wie Federdaunen oder Latexflocken eine gute Alternative. Und wenn Sie Ihr Kissen gern häufig komplett waschen möchten, weil Sie z.B. leicht schwitzen, dann entscheiden Sie sich am besten für ein Kissen mit hochwertigen Faserbällchen.
Alle Kissen sind „schmal“, damit sie den Bereich unter Kopf und Nacken genau ausfüllen und Sie nicht schräg mit der Schulter darauf liegen.
Meist ist liegt das Maß ungefähr 35 x 70 cm, so dass die Kissen in 40 x 80 cm große Kissenbezüge passen.
Die Haltbarkeit einer Matratze hängt von verschiedenen Faktoren ab:
Von der Materialqualität der Matratze, dem Körpergewicht des Schlafenden, der Frage wie stark jemand schwitzt, wie ruhig oder unruhig der Schlaf ist (häufige Positionswechsel) bis hin zur Qualität der verwendeten Unterfederung.
Generell lautet die Empfehlung, eine Matratze nach 8 bis 10 Jahren zu ersetzen, und zwar primär aus hygienischen Gründen. Wobei der statistische Schnitt der Lebensdauer einer Matratze in Deutschland bei ca. 13,5 Jahren liegt.
Was wir im Schönen Bett häufig beobachten, wenn wir alte Matratzen gegen neue austauschen: Diese Matratzen machen zwar mechanisch einen guten Eindruck, aber die körperlichen Anforderungen der Kunden haben sich über die Jahre stark verändert, hin zu mehr Komfort und zu ausgeprägteren Liegezonen.
Eine fundierte Beratung für ein neues Bett mit ausführlichem Probeliegen dauert etwa eine bis anderthalb Stunden. Damit Sie eine optimale Beratung bekommen, empfiehlt es sich, dass Sie vorab einen Termin mit uns vereinbaren.
Hilfreich ist, wenn sie vorab Ihre räumlichen Gegebenheiten unter die Lupe nehmen, verbunden mit den Fragen:
Welche Abmessungen darf das neue Bett haben? Wie ist das mit Außenlänge, Breite und Kopfteilhöhe, insbesondere, wenn es eine Dachschräge gibt?
Farbmuster aus Ihrem Schlafzimmer – Gardinen, Fußböden, Wandfarben – können ebenfalls recht nützlich sein.
Einer Hausstauballergie, die im Wesentlichen auf Milbenkot beruht, den wir einatmen, begegnen Sie am besten dadurch, dass Sie die textilen Bestandteile des Bettes regelmäßig bei mindestens 60 °C waschen.
Also achten Sie darauf, dass Matratzenbezüge, Zudecken und Kissen sowie die Bettwäsche für diese Waschtemperaturen geeignet sind. Wie oft Sie diese waschen, hängt natürlich davon ab, wie empfindlich Sie gegen diese Allergene sind.
Für stark allergisch reagierende Menschen, gibt es sogenannte Encasings. Das sind milbendichte Bezüge für Matratzen und Zudecken.
Diese werden meist von den Krankenkassen übernommen/bezuschusst.
Generell gilt natürlich im Zweifelsfall immer einen Arzt zu Rate zu ziehen.
Unabhängig davon, dass es viele Bezüge gibt, die recht unempfindlich gegen Verschmutzungen sind, haben die meisten unserer Polsterbetten und auch Boxspringbetten, abnehmbare Bezüge.
Diese können Sie reinigen lassen oder waschen und nach einer gewissen Zeit gegebenenfalls auch einfach komplett austauschen.
Ausnahme sind gewisse Kopfteile, bei denen es beispielsweise aufgrund einer Knopf- oder Rautensteppung nicht möglich ist, die Stoffe selber abzuziehen.
Diese können aber von einem Polsterer überarbeitet werden.
Staubablagerungen können in der Regel mit geeigneten Staubsaugern und Polsterdüsen auch abgesaugt werden.
Tatsächlich können Matratze und Bettausstattung (Bettwäsche, Zudecken, Kissen) die Ursachen und das Auftreten des Schwitzens nur einem gewissen Teil beeinflussen.
Entscheidend ist, was mit der von uns abgegebenen Feuchtigkeit passiert. Wird sie von den uns umgebenden Materialien aufgenommen, also weg von unserem Körper gespeichert und dann tagsüber beim Lüften des Bettes wieder abgegeben, so dass sie verdunstet? Oder bleibt sie an uns „kleben“?
Gut geeignet, um dem Schwitzen zu begegnen, sind unserer Erfahrung nach natürliche Materialien wie Zellulose (z.B. Tencel) als Bestandteil des Matratzenbezugs oder Leinen bei Bettwäsche und Laken.
Bei Zudecken sind der Wärmegrad und die Art der Füllung ausschlaggebend. Deshalb ist es gut, zwei Decken zu verwenden, eine für den Winter und eine für den Sommer.
Unser Favorit sind Daunendecken. Durch die lockere Füllung sind sie recht gut durchlüftet, können gut Feuchtigkeit aufnehmen und zwischenspeichern. Und vor allem fangen sie trotz der Schweißbelastung so gut wie nicht an zu „riechen“.
Bei Matratzen haben Federkerne durch ihre Bauart einen leichten Vorteil: Sie sind innen „hohl“, so dass bei jeder Bewegung – ähnlich wie beim Blasebalg – Luft zirkuliert. Das sorgt für guten Feuchtigkeitsabtransport.
Auch moderne Latexvarianten, die eine sehr offene, poröse Struktur aufweisen, bieten Vorteile bei der „Belüftung“.
Zusätzliche dünne Auflagen, bspw. aus Baumwolle, die mit Spanngummies auf der Matratze fixiert werden, schaffen eine zusätzliche Hygieneschicht.
Und zu guter Letzt ist natürlich die Waschbarkeit der Materialien nicht ganz unwichtig, wie wir schon beim Thema Allergie gesehen haben.
Es ist auf jeden Fall ratsam, dass jeder auf seiner Bettseite die für ihn am besten passende Matratze hat. Lediglich bei einer Breite von 140 cm müsste ein Kompromiss für beide gefunden werden.
Die beste Lösung dafür ist, zwei Matratzenkerne unterschiedlicher Art (Festigkeit, Liegeprofil) in einen durchgängigen Bezug zu packen.
So verschwindet die Besucherritze und gleichzeitig liegt jeder auf der für ihn optimalen Matratze. Gleiches gilt für die Unterfederung. Einzig die Bauhöhe der Matratzenkerne und der Unterfederungen sollte gleich sein.
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